Transportmittelversicherung
Die Transportmittelversicherung deckt Schäden ab, die an Transportmitteln wie etwa Schiffen, Lkws oder Flugzeugen entstehen können. Solche Versicherungen bezeichnet man auch als Kaskoversicherung.
Bekannt ist vielen Menschen die Autokaskoversicherung bzw. die Teil- oder Vollkaskoversicherung. Sie ordnet man bisweilen auch den Kraftfahrzeugversicherungen zu. Für Unternehmen sind Versicherungen für Lkws im Bereich des Landtransports von besonderer Bedeutung. Die Höhe der Beiträge, die dafür regelmäßig zu entrichten sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab – zum Beispiel vom Gewicht des Lkws oder davon, ob der Lkw Gefahrgut wie Benzin transportiert.
Transportmittelversicherungen gibt es aber genauso im Schiffsverkehr. Die sogenannte Seekaskoversicherung ist sogar eine der ältesten Versicherungen der Welt. Diese gab es bereits im Mittelalter, als man Schiffe der Hanse gegen Risiken wie Stürme auf See absichern wollte. Aber auch heute noch ist eine Seekaskoversicherung wichtig, um den Wert der zum Teil hochmodernen Frachtschiffe abzusichern.
Mit besonders hohen Kosten sind jedoch Schäden an Flugzeugen verbunden. Vor allem größere Flugzeuge wie etwa eine Boeing haben einen Wert, den Versicherungsgesellschaften in der Regel nicht allein decken können. Bereits 1920 haben sich in Deutschland deshalb Versicherungsgesellschaften zusammengeschlossen und den Deutschen Luftpool gegründet. Ohne ihn wäre ein wirksamer Versicherungsschutz vieler großer Flugzeuge gar nicht möglich. Bei kleineren Flugzeugen fallen die Deckungssummen allerdings oft geringer aus.