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Straßengüterverkehr

Im Straßengüterverkehr wird die Güterbeförderung in der Regel mit Kraftfahrzeugen geleistet, zum Beispiel mit Lastkraftwagen oder Sattelzugmaschinen mit Sattelanhänger. Grundlage des Straßengüterverkehrs ist ein funktionierendes modernes Straßennetz, für das in Deutschland sowohl Bund als auch Länder und Kommunen verantwortlich sind.

Die Vorteile des Straßengüterverkehrs liegen in der leichten Erreichbarkeit der Zielorte über Autobahnen und Bundesstraßen. Der Transport muss jedoch in der Regel sehr rasch durchgeführt werden. Einschränkungen gibt es bei Nacht- oder Sonntagsfahrverboten von Lkws. Begründet wird das Sonntagsfahrverbot mit dem Lärmschutz beziehungsweise mit der Einhaltung der Sonntagsruhe sowie mit dem Umweltschutz. Vorteilhaft ist der Straßengüterverkehr jedoch hinsichtlich des geringen Aufwandes beim Umladen und Verpacken. Gerade im Schiff- und Flugverkehr ist dieser Aufwand deutlich größer.

Tendenziell versucht man in Deutschland, den kombinierten Verkehr stärker zu fördern. Die Verzahnung von Straße und Schiene ist zukunftsweisend, denn der kombinierte Verkehr bewährt sich sowohl umwelt- als auch verkehrspolitisch zusehends. Auch die Entwicklung neuer, energiesparender Kraftfahrzeuge wird die Entwicklung im Straßengüterverkehr bestimmen. Von dem verstärkten Einsatz des Satellitennavigationssystems GPS erhoffen sich Unternehmen zudem eine Optimierung bei der Wahl der richtigen Verkehrsrouten.

Straßengüterverkehr

Straßengüterverkehr ©iStockphoto/DarthArt

Problematisch ist der Straßengüterverkehr hinsichtlich eines weiteren Ausbaus der Infrastruktur. Experten gehen davon aus, dass Deutschland hier bald an seine Grenzen stößt, denn das Verkehrsaufkommen verdichtet sich mehr und mehr. Lange Staus und somit längere Lieferzeiten sind die Folge.

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